Gepostet am Mrz 5, 2015
Die Geschichte von LiveView bzw. der so genannten Live-Preview beginnt im Jahr 1995 als Casio die nichtprofessionelle Digitialkamera „QV-10“ auf dem Markt brachte. Bei LiveView handelt es sich um ein mittlerweile zum Standard gewordenes System, mit dessen Hilfe die Bildkomposition nicht über den integrierten Sucher sondern direkt über den Bildschirm der Kamera vorgenommen wird. Sprich, das elektronische Signal des Gerätes wird in Echtzeit an ein Display übertragen. Seit der Jahrtausendwende hat sich diese Live-Preview bei den meisten digitalen Camcordern und Kameras als Standard etabliert und ist mittlerweile auch im digitalen Spiegelreflexbereich (DSLR) anzutreffen. LiveView bietet vielfältige Möglichkeiten Dank diesem System und dem damit verbundenen digitalen Bild, ergeben sich beim Fotografieren eine Vielzahl an Möglichkeiten und dementsprechend auch Vor- und Nachteile. Vorteile Anzeige des 100 prozentigen Ausschnitts des späteren Fotos (Vergleich: beim Sucher werden rund 95 % des späteren Bildes dargestellt) Anzeige von zusätzlichen Bildinhalten, wie beispielsweise einem Histogramm, mit dessen Hilfe die Verteilung der Helligkeiten oder auch die Bildschärfe angezeigt werden kann Die manuelle Einstellung der Entfernung wird vereinfacht, da scharf abgebildete Strukturen hervorgehoben werden können Wenn das Gerät über einen klapp- oder schwenkbaren Monitor verfügt, kann die Fotografie beliebig ausgerichtet werden, was letztendlich Selbstporträts oder Überkopf- bzw. Bodenaufnahmen spielend einfach ermöglicht Features wie beispielsweise die Gesichtserkennung Möglichkeit eines „digitalen Zooms“, auch Softwarelupe genannt, mit variablen Vergrößerungsfaktoren Jederzeit exakte Kontrolle des Bildwinkels Leichte Erstellung der Panoramabilder, da Ausschnitte der vorangehenden Bilder angezeigt werden können Es kann kein indirektes Licht durch den Sucher eindringen – perfekt für Langzeitbelichtungsaufnahmen Echtzeitvorschau, genutzte Effekte werden direkt auf dem Display dargestellt und zeigen, wie sie sich später auf das Foto auswirken Nachteile Da sich der eingebaute Bildwandler permanent in Betrieb befindet und sich erwärmt kann ein negativer Effekt auf das Bildrauschen eintreten Die Auswertung der automatischen Entfernungseinstellung ist aufwendiger als bei einer Phasenvergleichsmessung mit Zusatzvorrichtung Einfach digitale Sucher verfügen meist über eine äußerst geringe Auflösung Bei heller Lichteinstrahlung ist das Display, je nach Modell, nur noch sehr schwer zu erkennen Durch LiveView entsteht eine gewisse Verzögerung beim Schwenken oder Bewegen, daher für Sportfotos eher ungeeignet Höherer Stromverbrauch der Kamera und damit einhergehende geringere Akkulaufzeit Mein Fazit Ich selbst nutze Liveview bereits seit vielen Jahren. Im privaten und semiprofessionellen Bereich, in dem ich selbst tätig bin, halte ich sehr viel von dieser Technik, da ich die vielen Vorteile nicht mehr missen möchte. Allerdings muss ich dazu sagen, dass ich erst zu dieser Erkenntnis gekommen bin, nachdem ich mir eine Kamera und einen Camcorder gekauft hatte, die über ein, auch bei direkter Sonneneinstrahlung erkennbares Display verfügen und mich mit Ersatzakkus ausgestattet hatte. Gerade die problemlose und einfache Erstellung von Panoramabildern und die schnelle Auswahl des für mich passenden Modus sind Features, die mich noch heute begeistern. Persönlich rate ich Euch sich nicht auf die eine oder andere Art zu fotografieren zu beschränken, sondern beides zu nutzen und die Vorteile der jeweiligen Methode bei seinen Fotos einzusetzen. Interessante Themen: Canon EOS und ihre Objektive Auf Reisen durch England – Fototipps für Ausstattung und...
Gepostet am Mrz 17, 2015
Alle Digitalkameras verfügen über Motivprogramme, die in einer entsprechenden Situation ausgewählt werden können, um schnell ein Foto zu machen, ohne vorher viele Einstellungen verändern zu müssen. Vorteile der Motivprogramme Einsteiger, die sich noch nicht ausführlich mit Themen wie Blende, Belichtungszeit, Schärfentiefe, Verschlusszeit usw. beschäftigt haben, können die Motivprogramme hervorragend für die Digitalfotografie nutzen. Die Einstellung der einzelnen Motivprogramme erfolgt unkompliziert, sodass man jederzeit von einer perfekten Einstellung mit Vollautomatik profitiert. Zum Standard der Motivprogramme bei diversen Digitalkameras gehören Makro, Porträt, Nachtporträt, Sport, Landschaftsaufnahmen, Nacht. Ambitionierte Hobbyfotografen sollten bei der Auswahl der Digitalkameras aber auch darauf achten, dass die Einstellungen auch manuell durchgeführt werden können. Die meisten Digitalkameras besitzen auch eine Funktion zur Gesichtserkennung. Mit diesem Motivprogramm fokussieren Digitalkameras automatisch auf die Position des Gesichts von der Person, die fotografiert werden soll. Es gibt auch Digitalkameras, die gleichzeitig auf bis zu 16 Personen fokussieren können. Einige Digitalkameras lösen sogar automatisch aus, wenn die zu fotografierenden Personen lächeln. ISO-Zahl und Weißabgleich Einige Digitalkameras besitzen auch verschiedene Zusatzoptionen wie beispielsweise die Option mehrere Fotos hintereinander aufnehmen zu lassen, das ist häufig bei der Sportfotografie von Vorteil. Anschließend kann der Fotograf das beste Motiv auswählen. Damit naturgetreue Farben erreicht werden, haben einige Kameras Automatiken, wie einen Weißabgleich. Motivprogramme bei Nikon und Canon – ein Vergleich Fast alle Digitalkameras von Nikon und Canon besitzen je nach Modell unterschiedliche Motivprogramme. Jedes der Motivprogramme erhält ein spezielles Piktogramm. Das Motivprogramm Sonnenuntergang beeinflusst den Weißabgleich, damit man eine romantische Farbgebung erhält. Das Motivprogramm ist geeignet, wenn Rottöne in einem Motiv besonders betont werden sollen. Da im vollautomatischen Betrieb Schnee-Aufnahmen den Schnee oftmals zu dunkel wirken lassen, bieten die Motivprogramme auch ein Programm für Aufnahmen im Schnee. Bei der Aktivierung werden die Motive etwas heller aufgenommen. Daher ist dieses Motivprogramm genau das Richtige für Aufnahmen von Schnee, Strand und weiß gestrichenen Gebäuden. Das Motivprogramm Porträt verwendet eine kleine Blende. Im Vorder- und Hintergrund erscheinen Motivteile leicht unscharf. Besonders gut funktioniert dieses Motivprogramm, wenn man in den Telebereich zoomt. Falls ein Motivbereich besonders betont werden soll, ist dieses Programm hervorragend geeignet. Entscheidet man sich für ein eines der Motivprogramme, wählen die Digitalkameras die passende Blende und Belichtungszeit automatisch. Nikon Kameras sind mit einem Einstellrad ausgestattet, mit dessen Hilfe man zwischen verschiedenen Motivprogrammen auswählen kann (s. das Bild oben). Bei Canon Digitalkameras ist es oftmals erforderlich, das Menü zu verwenden, um ein bestimmtes Motivprogramm benutzen zu können. Die Einstellungsmerkmale der unterschiedlichen Programme weisen die gleiche Blende und Belichtungszeit auf. Einstellungsmerkmale...
Gepostet am Feb 23, 2015
Die Bridgekamera ist eine Mischung aus Funktionen und Ausstattung der Spiegelreflexkameras und Kompaktkameras. Hierdurch erfreut diese Kamera Einsteiger ebenso wie professionelle Fotografen. Die Besonderheiten der Superzoom-Kamera Die Bridgekamera hat eine besonders große Brennweite. Die durchschnittliche Bridgekamera verfügt über eine Brennweite zwischen 29 und 60 Millimetern. Damit die erstellten Fotos trotz der großen Brennweite stabil gestaltet werden, verfügen die Kameras über eine Bildstabilisierung. Um das anvisierte Objekt erfolgreich ablichten zu können, wird oftmals aufgrund der hohen Brennweite auf optische Hilfen wie das rote Fadenkreuz zurück gegriffen. Eine Besonderheit der Bridgekamera ist deshalb, dass sie über einen besonders großen Zoomfaktor verfügt. Die Sensorgröße hat großen Einfluss auf die Qualität eines Fotos. Aufgrund der Kombination von Spiegelreflexkamera und Kompaktkamera zeigt die Sensorgröße Optimierungspotenzial. Die kleine Sensorgröße der Superzoom-Kameras erfordert den Einsatz von kompakten und lichtstarken Objektiven. Die Unterschiede zu anderen Kameras Im Vergleich zu digitalen Kompaktkameras erfreuen Bridgekameras mit einem bis zu 50-fachen Zoomfaktor. Die Auflösung dieses Kameratyps ist jedoch schlechter als die der digitalen Spiegelreflexkamera. Aufgrund der kompakten Bauart der Bridgekamera hat diese ein geringeres Gewicht als die Spiegelreflexkameras. Der Unterschied zu Kameras mit Wechselobjektiven ist das eingebaute Objektiv, welches ein Verschmutzen des Geräts verhindert. Dieses sorgt zudem für die Option der automatischen Fehlerkorrektur. Vergleicht man diese Art der Kameras mit digitalen Spiegelreflexkameras ist ein weiteres positives Merkmal erkennbar: Die Bridgekamera ermöglicht die Aufnahme von Videos im VGA-Format. Zudem können die Videos mit Ton und Kommentaren versehen werden. Die Vorteile und Nachteile der Superzoom-Kamera im Überblick Die Vorteile: sehr geräuscharme Aufnahmen preisgünstige Kamera großer Zoomfaktor besonders handlich manuelles Zoomen am Objektiv Bildvorschau möglich viele Einstellmöglichkeiten geringes Gewicht Aufnahmemöglichkeit von Videos im VGA-Format Videos oftmals in HD aufnehmbar Die Nachteile: Zoomobjektiv begrenzt Aufnahmen Brennweitenbereich geht oftmals nicht bis zum extremen Weitwinkel kleine Sensorgröße geringe Auflösung geringerer Abbildungsmaßstab Wann die Bridgekamera genau das Richtige für euch ist Besonders zu empfehlen sind Bridgekameras für den Urlaub. Hier könnt Ihr trotz geringerer Auflösung hochwertige Fotos machen. Die besonders leicht und handliche Kamera ist einfach und platzsparend zu transportieren und kann optimal im Handgepäck verstaut werden. Auch für Feste wie Hochzeiten oder Geburtstage ist die preisgünstige Kombination aus Spiegelreflexkamera und Kompaktkamera gut geeignet. Was ihr beim Kauf von Superzoom-Kameras beachten solltet Beim Kauf solltet ihr beachten, dass Merkmale wie Auflösung und Sensorgröße preisbestimmende Faktoren sind. Dies bedeutet, dass bei höherer Investition auch meist eine hochwertigere Kamera gekauft wird. Eine gute Superzoom-Kamera sollte viele Einstellmöglichkeiten haben, welche manuell und automatisch genutzt werden können. Auch ein großer Zoom spricht meist für ein...
Gepostet am Feb 16, 2015
Photokina ist die Fachmesse, wenn es rund um die Fotografie, Bildverarbeitung und Video geht. Nicht nur Profis kommen bei einem Besuch der Photokina auf ihre Kosten und können die neusten Trends und Highlights aus der Branche kennenlernen, sondern auch Hobby-Fotografen oder schlicht in Fotografie interessierte Besucher entdecken hier gerne die Neuheiten Von digitalen Spiegelreflexkameras (kurz: DSLR) bis hin zu handlichen Kompaktkameras gibt es für die Besucher der Fotomesse viel zu entdecken. Die Photokina ist dabei die weltgrößte Fotomesse und findet stets in Köln statt. Köln trumpft damit nicht nur im Bereich der Fotografie weltweit auf, sondern bietet zu diesem Anlass auch zahlreiche, parallel stattfindende Veranstaltungen und Aktivitäten an. Die Fotomesse findet in Köln alle zwei Jahre im Herbst statt, zuletzt im September 2014. Von DSLR bis Kompaktkameras – Die Photokina setzt Trends Eines zeigte sich im vergangenen Herbst auf dem Messegelände in Köln schon recht bald: Die klassische DSLR kommt langsam, aber sicher aus der Mode – jedenfalls scheint es so. Denn persönlich finde ich, dass es hinsichtlich der DSLR auf der letzten Messe nur wenige Neuheiten gab, wohingegen die Systemkamera (kurz: DSLM) deutlich an Auftrieb gewannen. Auch GoPro war Thema der Photokina 2014. Schließlich gibt es noch die handlichen Kompaktkameras, deren größter Konkurrent das moderne Smartphone ist. Hier versuchen die Hersteller Innovation zu zeigen und warten mit besonderen Selfie-Funktionen oder einer Verbindung des Smartphones mit einer High-End-Kamera auf. Alles in allem ist der Markt für Kompaktkameras hart umkämpft unter den Herstellern und die Photokina bietet gerade den richtigen Anlass, der Welt zu zeigen, was moderne Technik noch für Möglichkeiten im Bereich der Bildverarbeitung bietet. Eine Messe für den interessierten Besucher Die Fotomesse öffnet ihre Tore auf dem Messegelände täglich von 10 bis 18 Uhr, wobei hier keine Unterscheidung gemacht wird, ob es sich um Fachbesucher oder reines Publikum handelt. Man möchte sämtliche Neuheiten niemandem vorenthalten. Aussteller dürfen auch schon von 9 bis 19 Uhr teilnehmen. Die nächste Messe findet von Dienstag, den 20. September, bis zum Sonntag, den 25. September 2016 statt – ich bin schon auf die Themen. Neuheiten und Trends haben allerdings auch ihren Preis und so kostet eine reguläre Tageskarte im Vorverkauf 29,00 Euro, während dieselbe Karte an der Tageskasse 46,00 Euro kostet. Aber trotz des Eintrittspreises finde ich einen Besuch...
Gepostet am Jan 20, 2015
Im Jahre 2002 versuchte Nicholas Woodman, CEO von GoPro, spektakuläre Aufnahmen von Surfern zu machen, was mit den damaligen, auf dem Markt erhältlichen Kameras, aber nicht möglich war. Dies sah er als Marktlücke und gründete die Firma GoPro, dessen Markenname sich aus den Worten „Go professional“ zusammensetzt. Und egal wo man heutzutage unterwegs ist, ob beim Surfen oder beim Snowboarden, man sieht diese kleinen Kameras, die am Helm oder auch an einem Stativ mitgeführt werden und für spektakuläre Aufnahmen sorgen. GoPro – Verschiedene Modelle Mitte 2014 brachte der Hersteller die HD Hero 4 in einer Silver und einer Black Edition, die unter anderem durch ein Touch-Bildschirm die Bedienung erleichtern, auf den Markt. Folgende Versionen der Kameras, die alle die Bezeichnung Hero haben, sind seit 2004 vom Hersteller auf den Markt gebracht worden: 35mm Digital3 Digital 5 960 HD HD 2 HD 3 ( White, Silver und Black Edition) HD 3+ (Silver und Black Edition) Hero HD 4 (Silver und Black Edition) Kleine Kameras, große Leistung Die Leistung ist für solch kleine Kameras beachtlich, die Akkulaufzeit ist bei den neuesten Modelle gut, eine Mini-SD Karte mit einer Kapazität von bis zu 64 GB kann hinzugefügt werden und besonders bei Aufnahmen mit schlechten Lichtverhältnissen kann die GoPro HD Hero 4 punkten. Eine Speicherkarte ist nicht im Paket enthalten, dafür aber Halterungen für Helme und weitere glatte Oberflächen. Die Unterschiede in den einzelnen Versionen liegen in den Abmessungen, dem Gewicht, der Auflösung, dem Speicher, der Videoformate, der Batterie und der Wasserdichte, gemessen in Meter, wobei der Unterschied zwischen den aktuell neuesten und beliebtesten Versionen, der HD 3+ Black Edition und der HD 4 Black Edition kein großer ist. Beide Versionen gleichen sich von der Auflösung (Max. 4K) und beide punkten mit einer Speicherkapazität von bis zu 64 GB (Micro-SD). Die Hero 3 punktet jedoch mit einer etwas besseren Akkuleistung von 1180 mAh. Das Interessante an der 4er Version Silver Edition ist aber das Touch-Display, das bei der Grundausstattung bereits inklusive zwei passenden Gehäusen und Halterungen mitgeliefert wird. Das weitere Angebot an Zubehör, das GoPro anbietet ist beachtlich, rund 300 Produkte wie Halterungen, Ersatzakkus etc. können zusätzlich erstanden werden. Und auch eine wasserfeste Fernbedienung , die aus 180 Metern gesteuert werden kann, gehört zum neuen Zubehör. Aber Achtung: Bei fremden Zubehör wie Halterungen, Stativen etc., übernimmt der Hersteller im Schadensfall keine Garantie! Auch die Bedienung der GoPro HD Hero 4 ist kinderleicht. Mit einem Druck auf den Auslöser schaltet man die Kamera ein und...